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HR-Marketing und die Candidate Experience: Eine Stadtführung durch den Bewerbungsprozess
Fachkräfte finden wird immer schwieriger – doch Top-Kandidaten ins Unternehmen zu holen, ist eine echte Herausforderung. Der Schlüssel hierzu liegt in einer optimalen Candidate Experience.
HR-Marketing beginnt mit der Stellenausschreibung – und endet im besten Fall nie. Doch auch Offboarding (wie gehe ich mit einem ausscheidenden Mitarbeiter um) ist ein Bestandteil des HR Marketings und kann Ihrem Unternehmen zu einem positiven Bild verhelfen. Wir analysieren die aktuelle Candidate Experience Ihres Unternehmens – von der Stellenausschreibung auf der Website über mögliche Bewerber-Tools bis zum Onboarding, der Bindungsphase und auch bis zum Offboarding. Auf Basis dieser Analyse optimieren wir die Candidate Experience Ihres Unternehmens. Das klingt für Sie eher wie ein Buzzword? Wir laden Sie auf den folgenden gedanklichen City-Trip ein, den Ihre potenziellen Kandidat:innen ab der Stellenausschreibung durchlaufen.
Stellen Sie sich vor, die Bewerbung um einen Job wäre für die Kandidat:innen wie eine Stadtführung durch eine unbekannte, aufregende Metropole. Jede Station dieser Tour, jede Begegnung an den Straßenecken und jedes Erlebnis in den verschiedenen Vierteln formt die Erfahrung dieser urbanen Entdeckungsreise. Diese Reise, bekannt als „Candidate Experience“, umfasst die gesamte Erfahrung der Kandidat:innen während des Rekrutierungsprozesses.
Die Candidate Experience als City trip: stärken Sie das positive Bild Ihres Unternehmens
Die Candidate Experience ist wie eine Städtereise – voller Erwartungen, Herausforderungen und wertvoller Erlebnisse. Gestalten Sie diese Reise so angenehm und bereichernd wie möglich – denn am Ende dieser Stadtführung stehen nicht nur neue Mitarbeiter:innen, sondern auch Botschafter:innen des Unternehmens, die ihre positiven Erfahrungen teilen. Ein guter Eindruck kann weit über einzelne Bewerber:innen hinaus strahlen und das Bild des Unternehmens in der öffentlichen Wahrnehmung stärken.
Danach: Der Umzug (das Onboarding).
Glückwunsch! Ihre Stadt hat Ihrem Top-Kandidaten Karl so gut gefallen, dass er tatsächlich umziehen möchte – vorerst in ein möbliertes Zimmer (Probezeit). Damit dies so reibungslos wie möglich für ihn abläuft, ist für den positiven Start im Unternehmen ein optimaler Onboarding-Prozess nötig. Denn zwar hat er die Stadt schon einmal besucht – doch er kennt sich nicht aus, und er kennt wahrscheinlich auch noch niemanden dort, den er um Hilfe bitten könnte. Wie funktioniert die Infrastruktur (Tools, Hard-/Software im Unternehmen, Maschinen, …), wo ist ein Café, ein Restaurant. Und wie meldet man sich für Weiterbildungen an? Die Pendants dazu sollten in einem Onboarding-Dokument im Unternehmen hinterlegt sein. Und natürlich kann auch ein Onboarding-Buddy Knut dabei helfen, sich schnell im neuen Umfeld zurechtzufinden.
Die Bindungsphase
Karl, der neue Bürger der Stadt, wird nun – im optimalen Fall – nach und nach immer begeisterter seine neue Umgebung wahrnehmen und wird diese Begeisterung auch, vielleicht sogar mit einem gewissen Stolz, nach außen tragen. Er zieht aus dem möblierten Zimmer in eine eigene Wohnung und richtet sich darauf ein, hier Fuß zu fassen – und wird vielleicht auch seinen Freund:innen empfehlen, umzuziehen …